Ausgabe 04.13
Nachfolgend beschrieben wird das Reparatur-Lackiersystem für matt lackierte Fahrzeuge. Einsatzbereich: größere Flächen/Ganzlackierungen
Anwendung
Untergrund
Geeignete Untergründe:
Vorbehandlung/Reinigung
Freigegebene Produkte
Spachtel:
Grundierung/Grundierfüller:
Füller:
Elastifizierung:
Decklack:
Mattierung
Verarbeitungshinweise der einzelnen Original Produkte beachten "Original Produkte".
Mischung/Mattierung des Klarlacks
Mischungsverhältnis:
Je nach gewünschtem Glanzgrad werden Mattierungskomponente -LVM 769 810 A2- und 2K-HS-Klarlack -L2K 769 500 A5- im Gewichtsverhältnis von 75/25 % bzw. 70/30 % gemischt.
Hinweis
Mattierungskomponente -LVM 769 810 A2- in der Dose gut aufrühren bzw. aufrütteln. Komponente-A und Komponente-B gründlich vermengen und erst unmittelbar vor Verarbeitung mit Härter und Verdünnung ansetzen. Die Verarbeitung der spritzfertigen Mischung sollte umgehend erfolgen. Steht die Mischung längere Zeit (15 Minuten) im Mischbecher bzw. im Pistolenbecher, sollte diese vor weiterer Benutzung unbedingt erneut aufgerührt werden (Absetzverhalten).
Härterzugabe auf Komponente A + B
Verdünnung:
Verarbeitungszeit:
Spritzfertige Einstellung 60-75 Minuten bei +20 ºC
Auftragsart "Spritzgang"
Verarbeitungsviskosität 4 mm Fließbecherpistole "Compliant" und "HVLP"
DIN 4 mm: 16-20 Sekunden
Die empfohlene Trockenschichtdicke beträgt 70-90 um.
Verarbeitung:
Für einen bestmöglichen und homogenen Mattierungseffekt sind bei der Applikation folgende Hinweise unbedingt einzuhalten:
Der Spritzabstand zum Objekt ist gegenüber der Standardapplikation etwas größer, um die volle Zerstäubung des Spritzstrahls auszunutzen. (Vermeidung von Streifenbildung)
Darüber hinaus und wenn möglich, ist es vorteilhaft bei liegenden Einzelteilen, z. B. Motorhaube, die beiden Spritgänge im Kreuzgang aufzutragen.
Bei der Anwendung auf großen Objekten, z. B. Motorhaube, Fahrzeugdach, etc. ist der Überlappungsbereich des 2. Spritzganges nicht in die Überlappungszone des 1. Spritzganges zu legen, sondern zu verschieben.
Es ist darauf zu achten, dass eine gleichmäßige Überlappung der "Spritzzüge" erfolgt und ein ausreichend nasser Spritzfilm aufgetragen wird.
Bei zu trockener Applikation besteht die Gefahr von Wolkenbildung durch ungleichmäßiges Ablüften oder durch nicht aufgenommenen Spritznebel.
Falls möglich, sollte eine Ganzlackierung in Sektionen eingeteilt werden, d. h., die Fahrzeugkarosserie wird getrennt zu den Anbauteilen z. B. Hauben, Türen, etc. lackiert, um Überlappungszonen und Spritznebel zu vermeiden.
Trocknung:
Forcierte Trocknung:
Eine Lufttrocknung wird nicht empfohlen
Hinweis
Persönliche Schutzausrüstung:
Volkswagen Tiguan Betriebsanleitung > Im Motorraum / Vorbereitungen zu Arbeiten im Motorraum: Checkliste
Folgende Handlungen immer in der angegebenen Reihenfolge vor allen
Arbeiten im Motorraum durchführen ⇒ :
Fahrzeug auf ebenem und festem Untergrund sicher abstellen.
Bremspedal treten und halten, bis der Motor abgestellt ist.
Elektronische Parkbremse einschalt ...